Bildung | Schule

Wir befür­wor­ten ein nach Bega­bun­gen dif­fe­ren­zier­tes Schul­sys­tem, das dem unter­schied­li­chen Leis­tungs­ver­mö­gen der Schü­ler gerecht wird.

Die Bil­dungs­stan­dards in allen Schul­for­men müs­sen sich an dem jeweils höchs­ten Niveau in Deutsch­land aus­rich­ten. Zugangs­vor­aus­set­zung für das Gym­na­si­um dür­fen allein lan­des­weit ver­bind­li­che Leis­tungs­kri­te­ri­en sein. Das Abitur muss wie­der zum Aus­weis der Stu­dier­fä­hig­keit wer­den, der Haupt- oder Real­schul­ab­schluss zu qua­li­fi­zier­ter Berufs­aus­bil­dung befähigen.

Wir for­dern die Abkehr von geschwät­zi­ger Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung und die Rück­kehr zur Ver­mitt­lung des Fach­wis­sens als zen­tra­les Anlie­gen der Schule.

Die AfD lehnt den Ein­fluss von inter­na­tio­na­len Kon­zer­nen, Stif­tun­gen und ande­ren Lob­by­grup­pie­run­gen, wie z.B. der OECD und des PISA-Kon­sor­ti­ums, auf unser Bil­dungs­sys­tem und damit auf die Zukunfts­fä­hig­keit Deutsch­lands ab.

Der zuneh­men­den Öko­no­mi­sie­rung und Glo­ba­li­sie­rung des deut­schen Bil­dungs­we­sens tre­ten wir entgegen.

Mehr Meister statt Master: Berufliche Bildung stärken

Die dua­le Aus­bil­dung in Unter­neh­men und Berufs­schu­len ist ein Erfolgs­mo­dell. Das Stre­ben nach immer höhe­ren Abitu­ri­en­ten- und Aka­de­mi­ker­quo­ten sowie unzu­rei­chen­de Kennt­nis­se von Haupt- und Real­schul­ab­sol­ven­ten gefähr­det jedoch den Nach­wuchs in den Ausbildungsberufen.

Wir wol­len das welt­weit geschätz­te beruf­li­che Bil­dungs- und Aus­bil­dungs­sys­tem Deutsch­lands stär­ken. Der Wert und Nut­zen der beruf­li­chen Bil­dung muss mehr gewür­digt werden.

För­der- und Son­der­schu­len wol­len wir als wich­ti­ges Ele­ment einer bedarfs­ge­rech­ten Bil­dungs­land­schaft erhalten.

Diplom und Magister wieder einführen

Die AfD will die bewähr­ten Diplom- und Magis­ter­stu­di­en­gän­ge wie­der ein­füh­ren. Die Modu­la­ri­sie­rung des Stu­di­ums und die Akkre­di­tie­rungs­agen­tu­ren sol­len abge­schafft werden.

Das Pro­mo­ti­ons­recht muss Uni­ver­si­tä­ten vor­be­hal­ten blei­ben. Deutsch muss als Lehr- und Wis­sen­schafts­spra­che erhal­ten bleiben.

Autonomie der Hochschulen stärken: Freiheit von Forschung und Lehre bewahren

Deutsch­land muss ein Land der Spit­zen­for­schung blei­ben. Wir wol­len eine höhe­re Grund­fi­nan­zie­rung der Hoch­schu­len ein­füh­ren, um deren Abhän­gig­keit von Dritt­mit­teln zu ver­rin­gern. Hoch­schu­len sol­len das Recht besit­zen, Bewer­ber durch Auf­nah­me­prü­fun­gen aus­zu­wäh­len. Der durch plan­wirt­schaft­li­che Ziel­vor­ga­ben zu Stu­den­ten­zah­len, Stu­di­en­erfolg und ande­ren Quo­ten erzeug­te Zwang zur Nivel­lie­rung ist zu beenden.

Erziehung mündiger Bürger statt staatliche Indoktrination

An deut­schen Schu­len wird oft nicht die Bil­dung einer eige­nen Mei­nung geför­dert, son­dern die unkri­ti­sche Über­nah­me ideo­lo­gi­scher Vor­ga­ben. Leit­bild der schu­li­schen Bil­dung muss der selbst­stän­dig den­ken­de Bür­ger sein.

Das Klas­sen­zim­mer darf kein Ort der poli­ti­schen Indok­tri­na­ti­on sein.